Erntedank: Zurück zum Ursprung – weniger Verpackung, richtige Trennung

Erntedank: Zurück zum Ursprung – weniger Verpackung, richtige Trennung

Im Oktober sagen wir Danke – und handeln: Verpackungen vermeiden, den Rest korrekt trennen.

An einem kühlen Oktobermorgen steht Mia mit ihrem Sohn Leo am Wochenmarkt. Zwischen Kürbissen, Äpfeln und frischem Brot erzählt der Händler, wie die Ernte heuer ausgefallen ist. Leo hält einen Apfel in der Hand – ganz ohne Folie, nur mit einem Stempel vom Hof. „So schmeckt der Herbst“, sagt Mia und legt das Obst in ihren Stoffbeutel. Auf dem Heimweg werfen sie leere Marmeladengläser der Oma in den Altglascontainer, die Deckel extra in den Gelben Behälter. Ein kleines Ritual – und ein Gefühl: Wertschätzung beginnt nicht erst am Esstisch, sondern schon beim Einkauf und bei der Trennung danach.

Warum? Erntedank erinnert uns, wie kostbar unsere Lebensmittel sind – und wie viel unnötige Verpackung zwischen Feld und Teller entsteht. Falsch entsorgte Verpackungen belasten die Umwelt und verhindern hochwertiges Recycling.

Wozu? Damit aus Wertstoffen wieder neue Produkte werden, Energie und Rohstoffe geschont werden und unsere Stadt sauber bleibt. Jede korrekt getrennte Verpackung aus Papier, jeder Joghurtbecher und jede Glasflasche schließt den Kreislauf der Wertschätzung.

Wer? Wir alle: Bürgerinnen, die bewusst einkaufen und richtig trennen; Händlerinnen, die Mehrweg und lose Ware anbieten; die Stadt/der Entsorgungsbetrieb, der informiert, sammelt und verwertet.

Was? Im Oktober setzen wir unter dem Motto „Zurück zum Ursprung – ohne Verpackung“ den Schwerpunkt auf verpackungsarmen Einkauf und korrekte Trennung von Papier, Kunststoff/Metall-Verpackungen und Glas. Mit kleinen Schritten kann jede*r sofort mitmachen: lose einkaufen, Mehrweg verwenden, Papier zu Papier geben, Verpackungen in den Gelben Behälter, Glas farbrein ins Altglas. So wird Erntedank zur Einladung, jeden Tag ein Stück nachhaltiger zu handeln.